Es dauert lange, bis die Flucht wirklich beendet ist.
Frauen, Jugendlichen, Kindern und Familien helfen wir bei der Bewältigung Ihrer Fluchterfahrungen - wir bieten Ihnen eine sichere Unterkunft und Hilfe beim Ankommen.
Frauen, die alleine oder mit ihren Kindern geflohen sind, benötigen nach zum Teil dramatischen Erfahrungen im Heimatland, auf der Flucht oder in Einrichtungen hier in Deutschland, einen Schon- und Schutzraum, in dem sie wieder zu sich selbst und in ein neues Leben finden können.
In unseren Schutzwohnngen bieten wir bis zu 40 Frauen und ihren Kindern Schutz, Sicherheit, Begleitung bei Ämter- und Behördengängen, Vermittlung in therapeutische und medizinische Hilfe, Unterstützung bei der Suche nach Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen, nach Integrationskursen und Angeboten zur Arbeitsmarktintegration.
Die Belegung erfolgt in gemeinsamer Abstimmung mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Flüchtlingsunterkünften, Beratungsstellen und dem Belegungsmanagement der Stadt Köln.
Im Haus Eins finden männliche Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren eine erste Zuflucht, Schutz, Hilfe und weiterführende Begleitung. Weibliche unbegleitet eingereiste Minderjährige werden im Reichenspergerhaus aufgenommen.
Hier wird der gesundheitliche Status der Jugendlichen geklärt, sie erhalten Tagesstruktur, es beginnt die Bearbeitung der rechtlichen Fragen.
Erst wenn feststeht, wo die Jugendlichen dauerhaft untergebracht werden, verlassen sie die Einrichtung. So werden ihnen weitere Wechsel und Unsicherheiten erspart.
Die Bilder von Menschen auf der Flucht, in Lagern und Containersiedlungen haben viele Bürgerinnen und Bürger motiviert, sich für die Integration der Geflüchteten zu engagieren.
In Willkommensinitiativen, Kirchengemeinden, Sportvereinen oder als Einzelpersonen wurden Begegnungsmöglichkeiten und Angebote geschaffen, um nicht nur das Ankommen, sondern die Integration in das Wohnumfeld, in Kindergarten, Schule und Arbeit zu begleiten.
Um diese vielfältigen Initiativen langfristig zu unterstützen, kräftezehrende Doppelstrukturen zu vermeiden, Abstimmungs-, Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten für ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen, wurden in allen Kölner Bezirken Koordinationsstellen eingerichtet.
Der SkF e.V. steht für alle Fragen rund um die ehrenamtliche Geflüchtetenarbeit in Chorweiler zur Verfügung.
Öffnungszeiten
Täglich von 08.30 bis 17.00 Uhr
am Freitag bis 13.00 Uhr
Anfahrt
Linien 1, 3, 4, 7, 16, 18 - Haltestelle Neumarkt
Linie 9 - Haltestelle Mauritiuskirche
Onlineberatung unter tagesdienst@skf-koeln.de
Weitere Informationen in unserer Imagebroschüre