Nach dem Ersten Weltkrieg sammelten die Roten Funken auf Straßen und bei Sitzungen für notleidende Kölnerinnen und Kölner. Mit Kötterbüchsen gingen sie seither in jeder Session in die Öffentlichkeit und dokumentierten ihr gesellschaftliches Engagement so in der Öffentlichkeit.
Als mit dem Wirtschaftswunder die sichtbare Armut aus dem Stadtbild verschwand, endete die Sammlung mit den Kötterbüchsen. In der Session 2018/2019, 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges nehmen die Roten Funken die Tradition wieder auf und sammeln für wohnungslose Frauen, die in Einrichtungen und Dienstes des SkF e.V. Hilfe und Beratung suchen.
Damit setzt das Traditionskorps ein deutliches Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und die gesamtgesellschaftliche Verantwortung für Menschen, die oft nicht mehr als Mitglieder dieser Gesellschaft wahrgenommen werden.